Hautkrebs: Vorsorge, Therapie und Nachsorge
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 100.000 Menschen neu an Hautkrebs. Tendenz: dramatisch steigend. Wegen des veränderten Freizeitverhaltens mit Outdoor-Sportarten wie Golf, Skifahren oder Tennis und Reisen in südliche und tropische Regionen sind auch immer mehr junge Menschen davon betroffen.
Das Melanom, der schwarze Hautkrebs, zählt zu den gefährlichsten Erkrankungen überhaupt, da bereits in jungen Jahren Tumore auftreten können, die schnell Metastasen in Leber, Lunge oder Gehirn bilden. Sehr häufig kommt mittlerweile auch der sogenannte helle Hautkrebs vor. Früher war er eine typische Alterserkrankung, heute sind häufig bereits Menschen mittleren Lebensalters betroffen.
Sonnenschäden wie aktinische Keratosen, Basalzell- oder Spinalzell-Karzinome in lichtexponierten Arealen wie Dekolleté und Gesicht, auf Händen oder am Kopf, sind gut behandelbar, sofern sie rechtzeitig diagnostiziert werden. Unter der photodynamischen Therapie heilen auch große, flächige Bereiche sehr gut ab.
Hautkrebs macht sich vergleichsweise früh bemerkbar. Die Früherkennung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der Behandlung von Hautkrebs und seinen Vorstufen, da man frühe Stadien im Gegensatz zu fortgeschrittenen einfach entfernen und heilen kann. Deshalb sind regelmäßige, mindestens einmal im Jahr durchgeführte auflichtmikroskopische Vorsorge-Untersuchungen ratsam.
Als Hauptursache für das Entstehen von Hautkrebs gilt übermäßige Einwirkung von Sonnenlicht. Sonnenschutzpräparate, sachdienliche Kleidung und das Meiden der Mittagssonne sind in jedem Alter wichtig, insbesondere aber für Kinder.
Hautkrebs-Vorsorge (Video-Auflichtmikroskopie)
Der Erfolg moderner Dermatologie basiert auf Vorsorge und Früherkennung. Jährliche Hautkrebsvorsorge schützt, weil Hautveränderungen, die bereits in jungen Jahren das Leben nachhaltig verändern können, rechtzeitig identifiziert werden.
Melanome und der weiße Hautkrebs zählen mittlerweile zu den häufigsten Krebsarten, sind jedoch bei rechtzeitiger Entfernung sehr gut heilbar. Durch unsere Erfahrung in der Interpretation von auflichtmikroskopischen Befunden und dem Einsatz digitaler Video-Auflichtmikroskopie ist Ihre Haut bei uns in guten Händen. Die digitale Analyse und Dokumentation von Muttermalen gewährleistet eine optimale Verlaufskontrolle von Muttermalen.
Bei Hautkrebs-Vorstufen wie Sonnenschäden oder aktinischen Keratosen kann rechtzeitige Behandlung mit der photodynamischen Therapie die Entwicklung von Karzinomen und nachfolgende Operationen verhindern.
Dr. Gudrun Besing verfügt aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit an international renommierten Hautkliniken über eine hohe onkologische Expertise. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Hautkrebsvorsorge beraten Sie umfassend zu den Möglichkeiten altersgerechter Prävention, und entwickeln gemeinsam das für Ihren Hauttyp optimale Vorsorgeprogramm.
Melanom und Nachsorge
Nach der operativen Entfernung eines Tumors lassen wir Sie nicht allein. Bei hellem Hautkrebs (aktinische Keratosen, Basalzell- oder Spinalzell-Karzinom) führen wir regelmäßig Kontrollen durch, um weitere Frühformen, wie beginnende Sonnenschäden im Gesicht oder auf den Handrücken zu erkennen und behandeln. Wir beraten umfassend über präventive Maßnahmen und hochwertigen, wissenschaftlich geprüften Sonnenschutz. Bereits begleitende, unkomplizierte Maßnahmen wie örtlich aufgetragene Medikamente, Kryotherapie oder bei flächigem Befall die photodynamische Therapie in Kombination mit der fraktionalen Lasertherapie reichen meist aus, um die Hautgesundheit nachhaltig zu verbessern und bis ins hohe Alter zu erhalten.
Der Nachbehandlung beim Melanom kommt wegen der Metastasierungsgefahr noch größere Bedeutung zu. Im Anschluss an eine Operation leiten wir notwendige ergänzende Untersuchungen im Bereich der Radiologie und der inneren Medizin ein und stellen leitliniengerechte Nachsorgeprogramme auf.
Die regelmäßige Hautkrebsvorsorge – am sichersten mit der digitalen Video-Auflichtmikroskopie – setzt auf das rechtzeitige Erkennen weiterer verdächtiger Muttermale, die gegebenenfalls rasch und schonend in Lokalanästhesie entfernt werden können. Früh erkannte veränderte Muttermale oder beginnende Melanome sind sehr gut heilbar. Durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem renommierten Histopathologen und Melanom-Spezialisten Prof. Dr. med. Wilhelm Stolz, Klinikum München, sowie weiteren hoch spezialisierten Onkologen im ambulanten Bereich ist eine lückenlose Betreuung auch bei fortgeschrittenen, metastasierenden Melanomen oder Lymphomen an der Haut möglich.
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Institut für ästhetische Medizin